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Unfall Bareggtunnel, Montag, 4. März 2002

Pressemeldung der Kantonspolizei AG

     
  Baden A1: Bareggtunnel Richtung Zürich wegen Unfall 5 Stunden gesperrt

Ein Lastzug fuhr im Bareggtunnel auf eine langsam fahrende bzw. stillstehende Fahrzeugkolonne auf und schob sechs vor ihm fahrende Fahrzeuge ineinander. Die Fahrzeuge wurden ineinander verkeilt und versperrten beide Fahrspuren. Fünf Personen wurden leicht verletzt. Zwei von ihnen waren in den Wracks eingeklemmt und mussten durch die Feuerwehr befreit werden. Der Tunnel Richtung Zürich blieb bis 15.00 Uhr gesperrt.

Am Montagmorgen, 4. März 02, kam es vor dem Bareggtunnel, Fahrbahn Richtung Zürich, zum üblichen Stau. Um ca. 10.00 Uhr begann sich der Stau aufzulösen und es bewegte sich eine lockere Kolonne durch den Tunnel Richtung Zürich. Plötzlich geriet aber die Kolonne im Tunnel ins Stocken und kam sogar zum Stillstand. Der Chauffeur eines Lastzuges, der mit seinem Gefährt rund 200 Meter nach der Tunneleinfahrt auf die Kolonne auf der rechten Fahrpsur aufschloss, realisierte dies zu spät. In der Folge fuhr er mit einer Geschwindigkeit von mindestens 60 km/h auf die praktisch stehende Kolonne auf und schob so 6 Fahrzeuge, 3 Lieferwagen 1 leichtes Sattelmotorfahrzeug und 2 Personenwagen, ineinander. Die Fahrzeuge wurden ineinander verkeilt und versperrten beide Fahrspuren, so dass der Tunnel Richtung Zürich gänzlich gesperrt war.

5 Personen, darunter auch der Unfallverursacher, wurden verletzt. 2 waren in den Wracks eingeklemmt und mussten durch Spezialisten der Stützpunktfeuerwehren von Baden und Wettingen befreit werden, was in einem Fall bis um ca. 12.00 Uhr dauerte. Die Verletzten wurden mit Ambulanzen ins Spital gebracht, 4 ins Kantonsspital nach Baden 1 ins Limmattalspital nach Urdorf/ZH. Gemäss Auskunft der Ärzte sind alle Personen nur leicht verletzt. Der Schaden an den Fahrzeugen wird auf 200'000 Franken geschätzt.

Keines der beteiligten Fahrzeuge hatte gefährliche Güter geladen, so dass diesbezüglich keine Gefahr bestand. Die Bergung der ineinander verkeilten Fahrzeuge und deren Abtransport nahm einige Stunden in Anspruch. Während dieser Zeit wurde der Verkehr Richtung Zürich auf die Gegenfahrbahn umgeleitet und im Gegenverkehr durch den zweiten Bareggtunnel geführt. Der Bareggtunnel Richtung Zürich konnte um 15.00 Uhr für den Verkehr wieder freigegeben werden.

Es kam zeitweise auf der A1 Fahrbahn Richtung Zürich zu einem Stau von bis zu 15 Kilometern und auf der A3 Richtung Zürich zu einem solchen von ca. 4 Kilometern.

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