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  Einsatzberichte Januar bis Juni 2004

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  Mai 2004

 

 
  Montag, 10. Mai, 09.35 Uhr:

Küchenbrand an der Landstrasse 106: Im ersten Stock des Mehrfamilienhauses an der Landstrasse 106 bricht in der Küche Feuer aus. Auf einer Kochherdplatte überhitzte eine Pfanne, die schmolz und sich entzündete. Die allein in der Wohnung anwesende Bewohnerin alarmierte die Feuerwehr und versuchte danach im dichten Rauch, ihre bedien Katzen in Sicherheit zu bringen. Beim Eintreffen der Feuerwehr weigerte sich die Frau zuerst, die Wohnung zu verlassen. Sie wurde vom Kommandanten ins Freie geführt und dem ebenfalls alarmierten Samariter zur Betreuung übergeben. Eine Ambulanz des Kantonsspitals Baden leistete der Frau erste Hilfe. 

Der Küchenbrand konnte mit Kleinlöschgeräten schnell unter Kontrolle gebracht werden. Das Treppenhaus und die Wohnung wurden mit dem Lüfter rauchfrei gemacht. In der Wohnung entstand beträchtlicher Hitze- und Rauchschaden. Im Schlafzimmer wurde eine Katze unter dem Bett gefunden. Das zweite Tier flüchtete vermutlich über den Balkon.

 

  Samstag, 1. Mai, 00:03 Uhr Autobrand A1, Fahrbahn Bern, zwischen Einfahrt Neuenhof und dem Bareggtunnel: Ein Personenwagenlenker stellt in seinem Auto Rauch fest. Im Kofferraum befindet sich eine Schachtel mit Gasfeuerzeugen, die in Brand geraten ist. Dabei kommt es auch zu Mini-Explosionen. Geistesgegenwärtig lenkt der Fahrer seinen Wagen unmittelbar vor dem Tunnelportal Ost in den Bereich der Baustelle vor der mittleren Tunnelröhre und hält an. Der Brand wird mittels der Löschanlage des Vorausfahrzeuges schnell gelöscht.

 

  April  2004

 

 
  Donnerstag, 29. April, 19.15 Uhr Waldbrand im Staatswald: Im Waldgebiet südöstlich des Eigi steigt Rauch auf. Im unwegsamen, steilen Gelände ist ein grösseres Stück Wald aus nicht bekannter Ursache in Brand geraten. Die Löscharbeiten gestalten sich zeitraubend. Einzelne Baumstrünke motten tief im Boden. Mit dem schweren Universallöschfahrzeug wird der Nachschub mit Löschwasser sicher gestellt. Nach rund drei Stunden sind die letzten Glutnester beseitigt.
   

Mittwoch, 14, April, 14.02 Uhr

 

Auffahrkollision mit mehreren Lastwagen in der neuen Baregg-Röhre mit Brandausbruch. Eine Frau wird in ihrem Auto getötet

 

  Februar 2004

 

 
  Donnerstag, 19. Feb., 22.20 Uhr

 

Personenbergung A1, Ein-/Ausfahrt Wettingen

Wettingen A1: Geisterfahrer verursachte Frontalkollision

Im Autobahnanschluss Wettingen kam es infolge eines Geisterfahrers zwischen zwei Personenwagen zur Frontalkollision. Zwei Personen wurden verletzt, eine davon schwer. 

Am Donnerstagabend, 19. Februar 2004, ca. 22.10 Uhr, war eine Autofahrerin im Begriffe die Autobahn A1 beim Anschluss Wettingen, Fahrbahn Richtung Zürich, zu verlassen. In der Ausfahrt bemerkte sie plötzlich einen entgegenkommen Geisterfahrer. Mit einem Ausweichmanöver nach links versuchte sie eine Kollision zu verhindern. Der Geisterfahrer muss wohl im letzten Moment realisiert haben, dass er sich auf dem falschen Fahrstreifen befand und machte ein Ausweichmanöver nach rechts. In der Folge kam es zwischen den beiden Autos zu einer heftigen Frontalkollision. Die korrekt fahrende Autofahrerin, eine 31-jährige Schweizerin, wurde leicht verletzt und konnte nach ambulanter Behandlung das Spital Baden wieder verlassen. Der Geisterfahrer, ein 32-jähriger Italiener, war im Fahrzeug eingeklemmt und musste durch den Pionierzug der Stützpunktfeuerwehr Wettingen aus dem Wrack befreit werden. Er erlitt mehrere Knochenbrüche, Schnittwunden und Prellungen und wurde mit der Ambulanz ins Kantonsspital nach Baden gebracht. An den Fahrzeugen entstand Totalschaden. 

Als Ursache für die Geisterfahrt nimmt die Kantonspolizei an, dass der 32-jährige, ortskundige Lenker nach einem Einkauf auf der A1-Raststätte Würenlos unmittelbar nach der Ausfahrt Wettingen verbotenerweise wieder auf die Einfahrt in Richtung Zürich einbog, um den Weg abzukürzen. Dabei geriet er auf die Ausfahrtsspur, wo er mit der korrekt entgegenkommenden Lenkerin zusammenstiess. Dem Unfallverursacher wurden Blut- und Urinproben abgenommen und auf Spuren von Drogen- oder Alkoholkonsum untersucht.  

  

 

     
  Januar 2004

 

 
  Donnerstag, 8. Jan., 10.40 Uhr Kellerbrand, Neubau Kirchstrasse 4: Bei Schweissarbeiten im ersten Stock eines sich im Bau befindlichen Merhfamilienhauses fallen heisse Teile durch den Installationsschacht in den Heizungsraum im Kellergeschoss und entzünden dort Verpackungsreste und Baumaterialien. Im gleichen Raum befinden sich die Flaschen der Schweissanlage. In der Hitze schmelzen die Schläuche der Schweissanlage.

Beim Eintreffen der Feuerwehr dringt dichter, schwarzer Rauch aus dem Untergeschoss. Alle Bauarbeiter haben zu diesem Zeitpunkt das Gebäude bereits verlassen. Einem Atemschutztrupp gelingt es, bis in den Heizungsraum vorzudringen und die Gasflaschen zu schliessen. Die Druckbehälter werden im Freien in einer unterdessen mit Wasser aufgefüllten Mulde abgekühlt. Das Feuer wird mit dem Schnellangriff innerhalb von wenigen Minuten gelöscht. Der aggressive Rauch führt auf allen Stockwerken des Neubaus zu beträchtlichen Schäden. 

 

 

Dichter, schwarzer Rauch quillt beim Eintreffen der Feuerwehr aus dem Untergeschoss.

 

 

Im ersten Stock erfolgten die Schweissarbeiten neben dem nach unten führenden Installationsschacht

    

     Mit der Wärmebildkamera sucht der Atemschutz im Heizungsraum nach Glutnestern.